Langsam wird es dunkel in Nürnberg, die letzten Arbeitstiere machen Feierabend, aber bei den Peppers geht es gleich nochmal los. Nachdem ad pepper Marketing Manager Alina von ihrem sechsstündigen Bootcamp berichtet hat, übernimmt Kollegin Bianca die „Nachtschicht“. Thema: Neue Trends in der Social Media Welt. Die findet man am besten auf der Social Media Night vom Nürnberg Digital Festival – diesmal im Museum der Kommunikation.

Die Veranstaltung war schon Wochen im Voraus ausgebucht. Nürnberg ist ganz schön motiviert, wenn es um Social Media Trends geht. Bevor die Vorträge beginnen, werden alle Teilnehmer erstmal vor die Wahl gestellt: Wenn es nur noch eine Social Media Plattform geben würde, für welche würdest du dich entscheiden?

Zur Auswahl standen Facebook, Instagram und Twitter. Die Wahl fiel niemandem leicht. Schließlich ist jede auf ihre eigene Art und Weise interessant! Das Ergebnis der Abstimmung: Die Mehrheit der 130 Teilnehmer hat Instagram gewählt.

And the winner is…. Instagram!

Unternehmerin Magdalena Muttenthaler startet mit ihrem Vortrag #twothousandnineteen – was du heute tun musst, um morgen sichtbar zu sein. Die Marschrichtung ist also, was uns im kommenden Jahr an Herausforderungen bei Facebook & Co. erwartet.

Magdalena ist der Meinung, dass es nicht nur darum geht auf allen Plattformen präsent zu sein. Jedes Netzwerk ist individuell, spricht verschiedene Arten von User an und hat unterschiedliche Algorithmen. Daher funktioniert nicht jeder Content, jede Textart oder jedes Bild auf jeder Plattform gleich gut.

Magdalenas Rat: Arbeitet mit bereits vorhandenen Plattformen wie Buffer, SproutSocial oder AgoraPulse um plattformspezifischen Content zu planen.

Beim passenden Content empfiehlt die Unternehmerin, künftig vor allem auf Bewegtbild und Hörmedien wie Podcasts zu setzen. Natürlich muss der Content auch etwas hergeben und nicht nur gut aussehen. Doch wie sticht man heutzutage aus der Content-Masse hervor? Die Antwort der Unternehmerin auf diese Frage ist überraschend simpel: ein einheitlicher Look.

Create your look!

Wir kennen das ja alle aus Unternehmenspräsentationen, Give-aways, Website-Auftritten und vielem mehr: Alles wird im Corporate Design entworfen. Warum dasselbe nicht auch auf den sozialen Plattformen übernehmen? Eine designbetonte Bildsprache, gestylte Stories auf Instagram in CI, sowie die Integration von Logos und Hausschriften haben nicht nur einen Wiedererkennungswert, sondern heben sich zudem von der Masse ab!

Doch es zählen auch die inneren Werte. Damit Social Media Manager nicht die Ideen ausgehen, gibt Magdalena den Tipp „Wiederkehrende Serien“ zu entwickeln. Das haben wir auch bei ad pepper bereits seit zwei Jahren für unsere sozialen Plattformen entdeckt.

Die Serien heißen: Pepper Fundstücke, Die drei Fakten und unsere „Hot Pepper-Rezepte“ – immer mit dem Corporate Design der drei Pepper-Schoten, die unser Markenzeichen sind. Dank der Kontinuität der Serien können wir die Aufmerksamkeit der User steigern.

Wo wir noch nachbessern müssen, ist die Cross-Promotion, die Magdalena allen ans Herz legt. Als Beispiel zeigt sie uns ihre praktische Lösung: die Integration eines kleinen Social Media Parts im Newsletter.

User-generated content rocks!

Von der Social Media Managerin Theresa Kraus erfahren wir, wie man seinen Instagram-Account befeuern kann. Theresa hat bei Immowelt die erfolgreiche Kampagne #fuerimmo gestartet. Dabei sollten Influencer, Blogger, Micro-Influencer Bilder ihrer Wohnungen posten und dabei den eigens kreierten Hashtag verwenden, um auf die Instagram-Seite von Immowelt zu leiten. Dadurch erhöht sich nicht nur die Reichweite, sondern auch die Aufmerksamkeit der User auf die Produkte wird angeregt.

So schaffte es die Immobilen-Website tatsächlich 20.000 Follower für ihren Instagram-Account zu generieren. Dieser Kampagne war auch ein Social Media Make-over für Immowelt im letzten Jahr vorausgegangen. Nichtsdestotrotz hat der #fuerimmo dem Unternehmen einen organischen Wachstum der Community beschert. Dementsprechend aktiv sind auch die Follower.

Theresas Key-Take-Away: „Gebt eurem Profil eine persönliche Note!“. Mit Bildern von Personen aus dem Team haben die User einen viel persönlicheren Bezug und das verleiht dem Account mehr Emotionalität.

Not just another food blog!

Uwe Spitzmüller lebt den Traum: Sein eigener Koch-Blog Highfoodality ist seit 10 Jahren erfolgreich in Netz. Und dass, obwohl Uwe das Ganze nur als Hobby betreibt! Zugegeben: als Diplom-Wirtschaftsinformatiker hat man schon ein gute Voraussetzungen für solch eine Website, doch seine 120.000 Leser monatlich schätzen vor allem, dass er sich immer treu bleibt.

Dazu zählen ein hoher Wiedererkennungswert seiner Fotos und die Auswahl hochwertiger Zutaten. Die Devise des Hobby-Kochs ist, den Usern einen Mehrwert zu bieten. Mit den Worten „Stick to your priorities and create epic shit!“ schließt Uwe seinen Vortrag ab. Wir sind definitiv auf den Geschmack gekommen!